Junger Mann mit anderen jungene Menschen in einem hellen Raum.

"Kandidier für Mitmischen" - dazu, die eigenen Themen und Ideen in den Kirchenvorstand einzubringen, soll die Kampagne zur Kirchenvorstandswahl 2024 ermuntern.

Bild: afg-elkb

Kirchenvorstandswahl im Oktober 2024

Kirche mitgestalten

Am 20. Oktober stehen sie wieder an: die Wahlen für den Kirchenvorstand. Kirchengemeinden in ganz Bayern suchen derzeit nach geeigneten Kandidatinnen und Kandidaten, die Lust daran haben, Kirche vor Ort in den nächsten sechs Jahren mitzuprägen.

"Sie haben Spaß daran, etwas zu bewegen und möchten sich für andere einsetzen? Teamarbeit ist Ihnen wichtig und Sie übernehmen gerne Verantwortung? Dann sind Sie bei uns genau richtig. Willkommen zur Mitarbeit im Kirchenvorstand!" Mit diesen und anderen Aufrufen werben Kirchengemeinden unter ihren Mitgliedern gerade darum, sich für den Kirchenvorstand aufstellen zu lassen. "Kandidier für Kirche!"

Herausforderungen wie Chancen sind groß. Denn Veränderungen auf allen Ebenen werden immer mehr Realität. Große Aufgaben kommen auf unsere Kirchengemeinden zu. An vielen Stellen braucht es neue Wege und Kraft zu Veränderungen. Selten gab es aber auch so viel Möglichkeiten, Kirche neu zu denken, wie die Kirchenleitung betont. Deswegen haben alle Regionalbischöfinnen und Regionalbischöfe zu "Kirchenvorstandstagen" eingeladen, bei denen sie Menschen, die sich für die Arbeit im Kirchenvorstand interessieren, über die Situation und Entwicklungen in der Landeskirche informieren und mit ihnen darüber ins Gespräch kommen, wie Kirche von morgen aussehen kann. 

Alle sechs Jahre gewählt

Der Kirchenvorstand wird alle sechs Jahre von den Mitgliedern der Gemeinde gewählt. Er leitet die Gemeinde gemeinsam mit den Hauptamtlichen der Gemeinde. In regelmäßigen Sitzungen entscheiden die Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher über die Schwerpunkte des Gemeindelebens. So gibt der Kirchenvorstand seiner Kirchengemeinde ein Gesicht. Mit viel Leidenschaft und verschiedensten persönlichen Begabungen schafft er die Grundlage für ein lebendiges Gemeindeleben. Als Leitungsgremium trifft er sich circa monatlich zu einer gemeinsamen Sitzung.

Stimm für Kirche!

Bild: ELKB

Bild: ELKB

Am 20. Oktober 2024 werden in der Evangelisch–Lutherischen Kirche in Bayern in rund 1.500 Kirchengemeinden, etwa 12.000 Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorstehern neu gewählt. Sie lenken die Geschicke der Ortsgemeinde und beteiligen sich an der Leitung der Kirche.

Alle Infos dazu!

Mehr

Weniger

Wie läuft die Kirchenvorstandswahl ab?

Bis Mitte Mai 2024 werden Kandidatinnen und Kandidaten angesprochen und vorgeschlagen. Voraussetzungen sind ein Alter von 18 Jahren zu Beginn der Amtsperiode (1.Dezember 2024) und die  Kirchenmitgliedschaft. Die Kandidatinnen und Kandidaten können sich persönlich bei einer Gemeindeversammlung oder im Gemeindebrief vorstellen.

Mitte September 2024 erhalten alle stimmberechtigten Mitglieder alle Unterlagen für die Briefwahl oder die Wahl mit persönlicher Stimmabgabe. Stimmberechtigt sind alle konfirmierten Gemeindemitglieder ab 14 Jahren, die zum Zeitpunkt der Wahl mindestens seit drei Monaten im Gemeindegebiet wohnen.

Die Wahl erfolgt per Briefwahl oder direkt am 20. Oktober in den Wahllokalen. Der neu gewählte Kirchenvorstand nimmt seine Arbeit Ende Oktober/Anfang November auf und beruft weitere Mitglieder. Die Anzahl der gewählten und berufenen Personen im Kirchenvorstand hängt von der Gemeindegröße ab. So wählt eine Gemeinde mit bis zu 2000 Mitgliedern sechs, eine Gemeinde mit bis zu 5.000 Gemeindegliedern sieben Kirchenvorsteher*innen und beruft jeweils zwei weitere Mitglieder. Bei Gemeinden mit über 5.000 Mitgliedern wird eine dritte Person berufen.

21.02.2024
ELKB/Simon

Mehr zum Thema

weitere Informationen zum Artikel als Downloads oder Links